
Die Schweiz erlebt einen heissen Sommer, kühles Nass ist gefragter denn je. Es gibt besonders gelungene Kombinationen: Aperol Spritz auf dem Lago di Lugano, Campari an der Birs, Mineral am Rhein, Weisswein auf dem Murtensee, Rotwein an der Aare oder ein Bier am Vierwaldstättersee. Hauptsache, der Flüssigkeitshaushalt stimmt.
Wenn der See glitzernd zum Bade lädt und sich selbst Hühnerhautgewässer wie die Aare auf über zwanzig Grad erwärmen, stürzt sich das Volk in die Fluten. Damit die Körpertemperatur nach dem Schwimmen nicht auf Null fällt, sind Schwimmhilfen wichtig. Dieses Jahr wurden neben den konventionellen wie Aaresäcken, Nudeln und YB-Würsten auch riesenhafte Einhörner, Krabben und Flamingos gesichtet.
Die Berner Rettungsschwimmer führen neuerdings Neuzuzüger ins richtige Aareschwimmen ein. So kommen der Stadt weniger Steuerzahler abhanden. Aber erst die sinkenden Temperaturen werden die Gefahren in den Schweizer Gewässern bannen. Der Herbst schleicht schon heran. Schwimme noch, wer kann.