Die Rede der Braut

Ein Artikel im Tagesanzeiger beschäftigt sich heute mit dem Thema Reden («Eine Rede sollte immer überraschend sein», Tagesanzeiger online, 18.5.2018). Aufhänger ist die bevorstehende Hochzeit im britischen Königshaus, bei der verschiedene Reden erwartet werden. Der Redenschreiber Mathias Müller-Krey gibt Auskunft dazu.

Als Ereignis mit Nachrichtenwert wird die Rede der Braut betrachtet. Brautreden sind – so wird wohl zu Recht vermutet – noch immer selten. Bei meiner eigenen Hochzeit hatte ich eine Rede vorbereitet, aber der Bräutigam vergass, mir das Wort zu übergeben. Nachher war der richtige Moment vorbei (so viel auch zum Thema Emanzipation). Das verzerrt die Brautrede-Statistik. Meghan Markle passiert das sicher nicht.

Mathias Müller-Krey nennt drei wichtige Kriterien, die eine gute Rede ausmachen: nicht langweilen, keine Komödie aufführen und sich kurz fassen. Es gibt natürlich viele Kriterien mehr, die ich im Blog noch thematisieren werde. Als professionelle Redenschreiberin respektive Ghostwriterin schreibe ich seit vielen Jahren Reden, bis anhin vor allem für CEOs und Geschäftsleitungsmitglieder.

Es würde mich sehr freuen, eine Brautrede oder die Rede des Bräutigams zu schreiben. Es muss keine königliche Hochzeit sein. Nur zwei Menschen, die sich lieben, und den schönen Moment für die richtigen Worte nutzen möchten. Und als Hochzeitsgeschenk gibts den Spezialtarif.

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