
Diese Woche habe ich im Dorf eine alte Frau dabei beobachtet, wie sie ein stehendes SP-Plakat an sich genommen und mit viel Elan zu Boden geworfen hat. Es war ein Plakat gegen die Selbstbestimmungsinitiative mit Köpfen von Trump, Putin und Kollegen.
Sprach sich die Frau mit diesem Akt von Vandalismus gegen die Initiative aus? Oder hielt sie es nicht mehr aus, Tag für Tag an diesen Köpfen vorbeizugehen? Man weiss es nicht.
Die Agentur Heimat Zürich hat für die Jungfreisinnigen eine andere Art von Kampagne gegen die Initiative umgesetzt. Sie fokussiert auf den Aspekt Arbeitsplätze und das auf witzige Art und Weise. Es gibt sie als Videos, Plakate und als Posts auf Social Media. Mehr über die Kampagne weiss persoenlich.com.
Einen speziellen Pluspunkt gibt’s für den korrekten, weil ironischen Gebrauch der Anführungs- und Schlusszeichen. Ich werde daran denken, wenn in der Kantine wieder einmal «hausgemachte Tagliatelle» auf dem Menuplan stehen.