
Ein Blick in meinen Spam-Ordner ist ein Blick in die Abgründe der menschlichen Seele und der deutschen Rechtschreibung.
Ich rette zuerst die Guten, erwünschte Mails, die sich als Spam verdächtigt machten. Danach schau ich mir all die blockierten Vermögen an, die Ermächtigungen für Auszahlungen und all meine Lottogewinne. Wahnsinn, wie oft ich bereits bei den EuroMillions gewonnen habe, ohne ein einziges Mal teilzunehmen.
Zitat: „Wir mцchten Sie informieren, dass das Bьro des nicht Beanspruchten Preisgeldes in Spanien, unsere Anwaltskanzlei ernannt hat, als gesetzliche Berater zu handeln, in der Verarbeitung und der Zahlung eines Preisgeldes, das auf Ihrem Namen gutgeschrieben wurde, und nun seit ьber zwei Jahren nicht beansprucht wurde.“ Grossartig, sogar mit Buchstaben aus dem kyrillischen Alphabet.
Danach kommen die Geschäftsvorschläge und Kaufangebote aus aller Herren Länder. Mein Spezialpreis für originellen Spam geht an ein Unternehmen, das offenbar Schinken verkauft. Der Betreff des E-Mails lautet: „Entdecken Sie unsere schrecklichen Angebote für diesen ende Oktober!“ Wahre Worte.
Mail ausnahmsweise gelesen, mir auf die Schinken… äh…. Schenkel geklopft, trotzdem gelöscht.